Cisco verdient weniger. Der Netwerkausrüster Cisco hat im zweiten Quartal wegen geänderter Bilanzierung weniger verdient als im Vorjahr. Der Umsatz stieg um über 14 Prozent. Laut Firmen-Chef Chambers würden Kunden wieder verstärkt in IT investieren. Allerdings zeigten sich Analysten vom erwarteten Umsatzplus im laufenden Quartal wenig begeistert.
Aus Gesprächen mit Firmenkunden und Behördenvertretern hat Ciscos CEO John Chambers geschlossen, dass die weltweite Wirtschaft wieder dabei ist, an Fahrt zu gewinnen. Kunden hätten wieder Mut zu Investitionen gefasst. Allerdings dämpfte Chambers mit seinem vorhergesagten Umsatzanstieg von einem bis drei Prozent für das laufende dritte Quartal die Hoffnungen der Analysten, Cisco würde einen ähnlich guten Ausblick liefern wie ihn zuvor Konkurrent Juniper Networks gegeben hatte. Für das dritte Quartal nannte Chambers einen Umsatz von 5,45 bis 5,56 Milliarden Dollar. Die Aktien gaben daraufhin im nachbörslichen US-Handel um fünf Prozent nach.
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2004 legte Cisco im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus von 14,5 Prozent auf 5,4 Milliarden Dollar hin. Der Nettogewinn sank von 991 auf 724 Millionen Dollar, was Cisco mit einer Änderung in der Bilanzierung begründete.