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Neue Produktoffensive

Cisco will Kollaborationsmarkt erobern

Mit einer Reihe von Produktneuankündigungen startet Cisco einen neuen Anlauf, den Markt für Unified Communications und Kollaboration anzugehen. Der Netzwerk-Riese hofft, dass ein Umdenken der Unternehmen der Technologie zum Durchbruch verhelfen wird.

Autor:Samba Schulte • 2.10.2008 • ca. 0:50 Min

Cisco sieht im Markt für Kollaborationslösungen ein erschließbares Umsatzvolumen von 34 Milliarden US-Dollar. Zu den ersten Elementen des neuen Kollaboration- Portfolios zählen das Cisco Unified Communications System 7.0, die Web 2.0-PlattformWebEx Connect sowie die TelePresence Expert- on-Demand-Lösung. Christian Korff, Direktor Technik beim Hersteller, erhofft Großes von den neuen Produkten, schränkt aber ein: »Um von Kollaboration wirklich zu profitieren, müssen sich die Unternehmenskulturen verändern. Die Mitarbeiter müssen Service-bereit werden.« Joachim Adolphi, Senior Manager Systems Engineering Unified Communications bei Cisco, ergänzt: »Auch die Unterstützung der Geschäftsleitung ist unabdingbar. Die IT-Abteilung allein wird Kollaboration nicht durchsetzen können.« Gerade in Deutschland müsse sich in dieser Hinsicht noch mehr bewegen. Optimistisch stimmt Cisco, dass jeder der deutschen Top- 50-Kunden derzeit Unified Communications- Projekte durchführt. »Binnen 18 Monaten werden die Wettbewerbsentscheidungen getroffen, in 36 Monaten der Durchbruch auf breiter Front erfolgen«, ist sich Korff sicher.

Cisco sieht sich in einer einmalig günstigen Position, die gesamte Infrastruktur für Kollaboration bereitzustellen, kann es doch Hardware, Software und Services aus einer Hand anbieten. Cisco verschließt sich aber auf Kundenwunsch auch nicht der Kooperation mit Wettbewerbern wie IBM, Nortel oder Microsoft.

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