65 Mitarbeiter können bleiben

Conrads Rettungsplan für die Getgoods-Shops

23. Januar 2014, 16:38 Uhr | Peter Tischer
Getgoods.de und hoh.de sollen durch eine Sortimentserweiterung fit für die Zukunft werden (Bild: Screenshot CRN / Aufmacherbild: Conrad)

Im Zuge der Getgoods-Übernahme übernimmt Conrad 65 der vorher 190 Mitarbeiter. Die übernommenen Webshops sollen in Zukunft neben UE auch Haushaltswaren und Baumarktartikel anbieten.

Der Geschäftsbetrieb der von Conrad übernommenen Getgoods-Shops soll sich zukünftig auf Berlin konzentrieren. Dagegen werden die beiden Getgoods-Standorte in Frankfurt (Oder) im Zuge der Restrukturierungsmaßnahmen geschlossen. Lediglich 65 der zuvor 190 Mitarbeiter werden übernommen. »Wir bedauern, dass infolge des vorangegangenen Insolvenzverfahrens die beiden Standorte geschlossen werden müssen«, betont Volker Oschkinat, Geschäftsführer der eigens für die Übernahme gegründeten »Get-it-quick«. Die Umstrukturierungen werden bis Ende des ersten Quartals abgeschlossen.

Gleichzeitig will die Conrad Tochter die Sortimente von »getgoods.de« und »hoh.de« erweitern. So sollen die beiden Online-Shops künftig neben Handys und Unterhaltungselektronik auch Haushaltswaren, Garten- und Baumarktartikel anbieten. Trotzdem stehen laut Unternehmen weiter »First« Mover« sowie ein »technikaffines junges Publikum« im Fokus, indem auch neue Produkte aus dem E-Commerce angeboten werden. Um mehr Reichweite zu generieren, plant Get-it-quick, seine Produkte auch über alternative Marktplätze wie Amazon oder Ebay zu vermarkten.

Unterdessen soll das Insolvenzverfahren für die Getgoods.de-AG am ersten Februar eröffnet werden, wie der RBB berichtet. Demnach hat die Stadt Frankfurt Oder noch Forderungen im sechsstelligen Bereich aufgrund von Gewerbesteuerschulden gegenüber dem insolventen Online-Händler.


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