Corning Cable: »Grüne Glasfasern«

11. Juli 2008, 10:47 Uhr |
Riesenlöcher für ­relativ wenig Kupfer: Weltgrößte Kupfer­mine Chuquicamata im Norden Chiles.

Corning Cable: »Grüne Glasfasern« Energieeffiziente Netze beginnen bei den passiven Komponenten, sprich der Verkabelung, so lautete die »grüne Botschaft« von Andreas Koll, ­Manager Data Center Solutions bei Corning Cable Systems auf einem Presseseminar.

Koll stellte dabei die ökologischen und ökonomischen Vorteile der Glasfaser-Systeme heraus. Während 10-Gigabit-Übertragungssysteme mit Kupferleitungen ungefähr 15 Watt pro Port benötigten, verbrauchten Glasfaserverbindungen zwischen ­einem und drei Watt, rechnete Koll vor. Dazu kämen noch Ersparnisse durch den deutlich geringeren Druckverlust für Glasfasersysteme bei der Kühlung. Laut Koll lässt sich durch den Ersatz von vier Kupferverbindungen durch Glas­faser-Links mit äquivalentem Durchsatz der CO2-Ausstoß um rund 1 Tonne pro Jahr vermindern. Aber nicht nur der Kohlendioxid-Ausstoß sei bei Glasfaser ge­ringer als bei Kupfer, die Glasfaserherstellung verursacht laut Koll auch ­erheb­lich weniger Umweltschäden als die Kupfergewinnung.


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