COS-Chef Michael Krings: »Starke Marke für den Fachhandel«
Distributor COS hat die Marke »Typhoon« von der insolventen Anubis GmbH übernommen. Geschäftsführer Michael Krings setzt nun auf einen Ausbau des Markenangebots nicht nur für Retailer. Vor allem auch der Fachhandel soll vom neu aufgestellten Eigenmarken-Angebot profitieren, wie der COS-Chef im Gespräch mit Computer Reseller News betont.

CRN: COS baut mit der Übernahme des Brands Typhoon sein Eigenmarkengeschäft aus. Welche strategischen Überlegungen haben dazu geführt?
Krings: Wir wollen eine starke Fachhandelsmarke anbieten, die den Handelspartnern gute Gewinnspannen bietet und auf deren Bedürfnisse zugeschnitten ist. Typhoon ist eine gute Marke und wir haben mit acht ehemaligen Typhoon-Experten ein ausgezeichnetes Team für den Vertrieb der Produkte engagiert. Die Typhoon-Produkte ergänzen in den Bereichen Consumer Electronics und Zubehör sehr gut unser bestehendes Topedo-Eigenmarken-Angebot im PC-Bereich.
CRN: Wie wird das Typhoon-Geschäft innerhalb der COS positioniert?
Krings: Typhoon agiert als eigene Business Unit innerhalb der COS Distribution. Das Team in Kaiserslautern ist für den Vertrieb zuständig, Logistik und die Back Office werden in Linden gebündelt. Ziel ist es, nach der Übernahme nun das Vertrauen in die Marke in punkto Qualität und Verfügbarkeit wieder herzustellen.
CRN: Soll über den Typhoon-Brand vor allem das Retail-Geschäft forciert werden?
Krings: Richtig ist, dass Typhoon im Retail-Channel stark vertreten war. Auch für Händler bringt der Brand Typhoon viele Möglichkeiten. Dennoch haben wir neben Typhoon auch alle anderen Namensrechte wie beispielsweise Anubis und Goldline übernommen. Inwieweit wir diese Namen statt Typhoon für den Fachhandel nutzen werden wissen wir noch nicht abschließend. Diesbezüglich gibt es derzeit noch viele Überlegungen in unserem Hause.
Mehr zur Typhoon-Übernahme durch die COS lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 27 der Computer Reseller News.
Diskutieren Sie dieses Thema im CRN-Forum !