Zum Inhalt springen

COS schließt 2006 mit Verlust ab

COS hat 2006 einen Verlust von 16 Millionen Euro geschrieben. Die COS Computer Systems AG erwirtschaftete 2006 ein Umsatzvolumen von knapp 94 Millionen Euro. Die Gruppe strebt jetzt eine strategische Neuausrichtung an.

Autor:Redaktion connect-professional • 29.3.2007 • ca. 0:45 Min

Die Schweizer COS-Gruppe betritt neuen Boden. »Mit den 2006 getätigten Devistitionen endet für die COS die Tätigkeit im klassischen IT-Distributions- und Systemintegrationsbereich. Durch die konsequent erfolgten Devistitionen wurde der notwendige Spielraum für eine strategische Neuausrichtung geschaffen«, kündigt Kurt Früh, Präsident des Verwaltungsrats der COS Computer Systems AG in Baden/Schweiz an. Den angestrebten Veränderungen gingen im vergangenen und diesem Jahr die Verkäufe der gesamten Distributions- und Systemintegrationsgesellschaften voraus – unter anderem die COS Distribution in Linden mit den Gesellschaften Topedo und Avitos.

Nur die COS Memory ist im Konzernverbund verblieben. Früh schätzt »trotz weltweit erhöhten Produktangeboten und weiterhin sinkenden Preisen die Absatzchancen für COS Memory für die Zukunft optimistisch ein«. Besonders die Eigenmarke »ExtremMemory« mit DRAM-Speichermodule für PCs und Server sowie mit Flash-Speicher, sei im deutschen Retailmarkt etabliert und mache bereits 50 Prozent des gesamten Verkaufsumsatzes des Geschäftsfeldes aus. Einen ersten Schritt zur Neuausrichtung vollzog COS mit der Mitte März angekündigten Übernahme der Swissbit-Gruppe, die zu einem der führenden Hersteller für Memoryprodukte in Europa zähle.