JVC HD-65DS8, HD-58DS8

D-ILA lebt

16. Juli 2007, 12:15 Uhr |
Große Bildschirmdiagonalen und trotzdem knackige Bilder: das verspricht die D-ILA-Technologie in den Jvc-Geräten

Im TV-Segment dreht sich nicht alles um LCD und Plasma. D-ILA spielt immer noch eine wichtige Rolle. Große Rückpros sind immer noch sehr preisaggressive Großformate im Markt.

Bei D-ILA wird das Bild nicht durch klassische Panels mit Flüssigkristallen (LCD) oder Gaskontainer (Plasma) erzeugt. Es wird mit Hilfe eines Beamers und einer geschickten Reflektions-Technik auf kleinster Distanz projeziert.

Die beiden neuen Fernsehgeräte HD-65DS8 und HD-58DS8 füllen das Wohnzimmer mit Bildschirmdiagonalen von 65- und 58 Zoll aus. Die Tiefe der Geräte liegt bei 29,5 bzw. 27.2 cm.

Drei D-ILA-Chips mit der JVC-Technik LCOS erzeugen ein Full-HD-Bild (1080p) und sollen einen Kontrastumfang von 10.000:1 haben. Die aus dem Beamer-Bereich bekannten Probleme "Fliegengitter" (wahrnehmbares Raster) und der "Regenbogen-Effekt" (marginale Farbverläufe und -verfälschungen, nur von einigen Menschen sichtbar) sollen nahezu verhindert werden. Sowohl Bildhelligkeit als auch Kontrast geben laut JVC ein harmonisches Bild mit unverfälschten Farben wieder.

Als Bildverbesserungs-Technologie setzt JVC DynaPixHD ein. Diese wird mit einer 32-bit-CPU berechnet und soll Reaktionsgeschwindigkeiten von bis zu 0,5 ms ermöglichen. Hinzu kommt eine Rauschunterdrückung und das angeblich verlustfreie Umwandeln der Videosignale in 720p oder 1080i. "Smart Picture" regelt in Abhängigkeit vom Bildinhalt die Helligkeit, den Kontrast und die Detailschärfe automatisch.

Beide Geräte haben einen DVB-T-Tuner sowie zwei HDMI-Eingänge verarbeitet. Natürlich fehlt der Komponenten-, PC- sowie Scart-Eingang (2 x) nicht. DVB-T auf so einem großen Schirm ist aber nicht zu empfehlen, da PAL einfach zu niedrig aufgelöst ist.

Der HD-65DS8 kostet 5500 Euro, der HD-58DS8 4300 Euro. Beide sind ab Ende Juli lieferbar.


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