»Datenverluste sind ein permanent vorhandenes Problem«
Am 28. Januar findet der dritte Europäische Tag des Datenschutzes statt, der Privatpersonen und Unternehmen in Sachen Datensicherheit und –Schutz sensibilisieren und informieren soll. Nach einem »Jahr der Datenschutzpannen« halten Experten einen einzelnen Tag dafür allerdings nicht für ausreichend und drängen auf noch größere Aufmerksamkeit für das Thema.
- »Datenverluste sind ein permanent vorhandenes Problem«
- »Jahr der Datenschutzpannen«
Bereits im dritten Jahr in Folge will die Europäische Union am 28 Januar mit einem Tag des Europäischen Datenschutzes (European Data Protection Day) die Bürger und Unternehmer für die Problematik des Datenschutzes sensibilisieren. Dabei soll zum einen den Bürgern aufgezeigt werden, warum, wo und wie ihre Daten erfasst und verarbeitet werden. Zum anderen sind damit alle Organisationen, die persönliche Daten speichern, aufgefordert, sich anlässlich dieses Tages explizit Gedanken über wirksame Schutzmaßnahmen zu machen.
Experten loben diesen Ansatz zwar, halten einen Tag jedoch für deutlich zu wenig, um ausreichende Effekte zu erzielen. Ingo Wachter, Vorstand der PGP Deutschland AG, erklärt etwa: »Eigentlich ist eine solche Initiative eine gute Sache. Aber natürlich reicht es nicht, sich nur einen Tag lang mit dem Datenschutz zu beschäftigen. Die absolut sichere Verarbeitung und Speicherung vertraulicher Informationen ist eine Aufgabe, die die zuständigen Stellen an sieben Tagen in der Woche und das rund um die Uhr beschäftigen sollte, ja sogar beschäftigen muss. Datenverluste sind ein permanent vorhandenes Problem - und die vielen Datenschutzpannen in den letzten Monaten zeigen auf, dass die Verantwortlichen hier ein ums andere Mal gepatzt haben.«