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Dell verkauft über Lidl

Der PC-Hersteller vertreibt ab 26. Oktober ein Inspiron Mini für 399 Euro über den Discounter Lidl. Zuvor vermarktete Dell bereits ein Netbook über diesen Kanal. Offenbar versuchen die Texaner, stärker im Retail- und Food-Kanal Fuß zu fassen.

Autor:Markus Reuter • 21.10.2009 • ca. 0:35 Min

Lidl verkauft bereits zum zweiten Mal einen Rechner von Dell

Das Dell Inspiron Mini 11z bietet ein 11-Zoll-Widescreen-Display, Intel Celeron-CPU, 250-GB-Festplatte und HDMI-Anschluss für 399 Euro – ein Preis, mit dem der Hersteller eine Alternative zu schlechter ausgestatteten Netbooks anbietet. Das Produkt ist ab dem 26. Oktober bei Lidl erhältlich. Bereits am 28. September verkaufte der Discounter ein Netbook von Dell: Das Inspiron Mini 10v kostete 289 Euro und wurde direkt im Geschäft verkauft. Wie von Dell-Managern zu hören war, lief der Abverkauf des Netbooks sehr gut. Deswegen versucht der Konzern offenbar, mit einem zweiten Angebot den Erfolg zu wiederholen.

Die neue Strategie, verstärkt den Food-Channel zu adressieren, ist offenbar eine Reaktion auf die sinkenden Marktanteile des Konzerns: Im dritten Quartal brach das PC-Geschäft von Dell in der Region EMEA um fast sieben Prozent ein. So führt der texanische PC-Fertiger Branchengerüchten zufolge auch mit Retail-Ketten Gespräche.