Bessere Ausstattung kompensiert Preisverfall

Ein weiterer Preisverfall ist allerdings durch eine ganze Reihe von Faktoren äußert unwahrscheinlich, wie auch die Analysten von Gartner die Hoffnungen auf den 100 Dollar Laptop bremsen. Gerade bei den Fixkosten für Software, Zusammenbau und Verpackung dürfte sich auch künftig nicht mehr allzu viel am Preis drücken lassen. Und auch bei den kostenintensiven Komponenten, wie der stetig weiterentwickelten Hardware, sehen die Analysten höchstens noch einen Spielraum von zehn bis 15 Prozent pro Jahr für einen Preisverfall.

Und selbst diese Kostenreduktion kann nicht voll umgesetzt werden, da die Mininotebooks, um den Anforderungen der Verbraucher in den reiferen Märkten zu entsprechen, stets mit besserer Hardware und neuen Funktionen ausgestattet werden, was wieder einen Teil der Einsparungen egalisiert. Gartner geht deshalb davon aus, dass es noch mindestens drei Jahre dauern wird, bis es wirklich möglich ist, ein Notebook für rund 100 Dollar anzubieten.