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Outtasking schafft Freiräume

Autor:Redaktion connect-professional • 9.12.2007 • ca. 1:10 Min

Inhalt
  1. Der CIO wird Business-Berater
  2. Outtasking schafft Freiräume

Auch wenn diese Ergebnisse für den hohen Stellenwert der IT-Manager sprechen, wird das Leben dadurch für sie nicht gerade einfacher: Sie sollen einerseits einen kostengünstigen und reibungslosen IT-Betrieb gewährleisten und sich andererseits zum Business-Berater entwickeln. Dass sich in Anbetracht dieser Mehraufgaben die IT-Budgets signifikant erhöhen werden, ist allerdings kaum zu erwarten. Um sich unter diesen Umständen mehr Freiraum für die aktive Unterstützung des Business zu verschaffen, erscheint es für die IT-Manager durchaus attraktiv, selbst die Outsourcing-Karte zu spielen – und zwar selektiv. Dort, wo es möglich und sinnvoll ist, sollten Teile des IT-Betriebs an externe Provider ausgelagert oder Managed-Services-Angebote externer Dienstleister in Anspruch genommen werden.

Dabei kann die IT heute aus einer wesentlich breiteren Angebotspalette schöpfen als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Zudem hat sich wegen des zunehmenden Wettbewerbsdrucks auf der Anbieterseite die Verhandlungsposition der Anwender deutlich verbessert. Eine erfolgreiche Einbindung externer Angebote setzt aber auf Anwenderseite Kompetenzen und geeignete Prozesse für die Providersteuerung und das Vertragsmanagement voraus. Kurzum: Die IT-Manager müssen sich zu Sourcing-Managern weiterentwickeln. Dafür benötigen die künftigen Sourcing Manager eine profunde Kenntnis des Lieferanten-, sprich: des IT-Services-Marktes. Denn nur, wer in der Lage ist, die Spreu vom Weizen zu trennen, kann seine Trümpfe gegenüber den Anbietern ausspielen.

Wenn die Verantwortung für den kostengünstigen und reibungslosen Betrieb zumindest teilweise an externe Dienstleister abgegeben wird, kann sich der IT-Manager stärker seiner Aufgabe als Business-Berater widmen und die Geschäftsbereiche bei der Verbesserung der Geschäftsprozesse aktiv unterstützen. Schließlich wird der Stellenwert der IT heute nicht mehr nach der Anzahl der betreuten PCs sondern nach ihrem Wertbeitrag zum Business bemessen.