Citrix: Geschäftschance Vista-Migration

Hersteller von Thin-Clients-Computern sehen sich gestärkt

Autor:Markus Reuter • 9.11.2006 • ca. 1:15 Min

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Der Desktop wird dynamisch
Hersteller von Thin-Clients-Computern sehen sich gestärkt

»Wir halten den Dynamic Desktop für eine sehr interessante Entwicklung«, bestätigt auch Stefan Dobe, Product Manager beim deutschen Citrix-Gold-Partner Enteo. Die Filderstädter zählen zu dem guten Dutzend großen und kleinen Partnern, die die Dynamic Desktop-Initiative unterstützen. Die Bandbreite reicht von IBM, HP und Dell bis hin zu Appsense, Xensource und VMware.

Durch den Rückenwind von Citrix gestärkt, sehen sich vor allem die Hersteller von Thin Client-Computern. Diese haben den Rückstand zu normalen PCs aufgeholt. »Auf Thin Clients funktionieren jetzt Audio und Video. Auch Adobe Photoshop ist jetzt auf unseren Geräten einsetzbar, was den Widerstand der Nutzer gegen die Einführung von Thin Clients mindern wird«, erklärt Jeff McNaught, Vice President Customer Support bei Wyse. Einen weiteren Vorteil streicht Matt Wrabley, Vice President Business Development bei Neoware, heraus: »PCs sind unsichere Geräte. Wer einen sicheren dynamischen Desktop haben will, benötigt Thin Clients.«

Die größere Menge an Daten, die der Dynamic Desktop erfordert, benötigt aber eine größere und zuverlässigere Netzkapazität: Auch an dieser Front hat Citrix nachgerüstet und bringt den WAN-Scaler auf den Markt, ein zugekauftes Produkt zur Verbesserung der Netzwerkstruktur, das vor allem für Zweigstellen ausgelegt ist, die über Wide Area Networks (WAN) mit der Firmenzentrale verbunden sind. Der Vorteil liegt darin, dass Außendienstmitarbeiter ihre Dateien wesentlich schneller downloaden können als bisher. »Der WAN-Scaler wurde früher nur direkt verkauft. Wir werden in den nächsten Wochen damit beginnen, unsere Fachhändler auf das neue Produkt vorzubereiten. Es ist sehr viel weniger komplex als unser bereits gut im Channel eingeführter Netscaler«, erklärt Wasson.