Der Mac-Klon, der keiner ist (Fortsetzung)
- Der Mac-Klon, der keiner ist
- Der Mac-Klon, der keiner ist (Fortsetzung)

Vorerst sind also die Anwälte und Gerichte gefragt. Dass die Site von Psystar gestern nicht erreichbar war, deutete bereits darauf hin, dass Apple bessere Anwälte hat als der kleine Start-Up aus Florida. Heute jedoch ist Psystar wieder online und bietet seinen Klon unverändert samt vorinstalliertem OS X an. Fraglich bleibt hier einstweilen auch, was die ungeklärte Rechtslage für Käufer bedeutet.
Doch neben den rechtlichen gibt es auch noch ungeklärte technische Fragen zum OpenMac. Zwar läuft OS X Leopard tatsächlich ohne Emulation auf dem Rechner, es ist jedoch nicht sicher, ob das auch für Updates, Patches und Co gilt. Gleichzeitig auch unter Windows zu starten kann man der Kiste nur unter viel Zwang beibringen.
Auf eine telefonische Anfrage unserer Schwesterpublikation Informationweek USA sagte ein Mitarbeiter von Psystar, dass Apple bei der Hardware um über 80 Prozent zu viel verlange und dass die Lizenzvorschriften von Apple vor Gericht keinen Bestand haben würden. Apple selbst teilte unserer Redaktion über den Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Georg Albrecht, mit, dass man zu diesem Thema keinen Kommentar abgeben wolle.