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Studie von Kyocera und SEH

Kopierer ohne Netzwerkintegration

Autor:Redaktion connect-professional • 4.9.2007 • ca. 1:25 Min

Nahezu alle befragten Anwender nutzen Laserdrucker. Bei fast 80 Prozent sind auch multifunktionale Systeme mit Netzwerkeinbindung im Einsatz. Trotzdem ist die Anzahl der nicht im Netzwerk integrierten Kopierer mit über 40 Prozent noch recht hoch. In fast 40 Prozent der Unternehmen sind auch noch Tintenstrahldrucker im Einsatz. Trotz der heterogenen Output-Landschaft gibt es bei über 90 Prozent der Anwender Netzwerkdruck, überwiegend über Ethernet. Bei den Betriebssystemen ist nach wie vor Windows dominant, aber über 30 Prozent setzen auch Unix und Linux ein. In fast allen Betrieben sind auch Farbsysteme in Gebrauch. Bei der Mehrheit liegt aber die Anzahl unter 25 Prozent. Die Verteilung der Farbsysteme ist unterschiedlich. So ist die Nutzung bei der Geschäftsführung mit 19 Prozent am höchsten, gefolgt von der Marketing-Abteilung mit 72 Prozent und dem Vertrieb mit 62 Prozent. Der Farbdruck wird am häufigsten für Präsentationen und Broschüren eingesetzt. Bei Rechnungen, EMail- Ausdrucken und gewöhnlichen Arbeitsdokumenten ist der Anteil an Farbdrucken eher gering.

Investitionsbereitschaft steigt

Bei den Unternehmen, die Output- Lösungen einsetzen, liegt das zentrale Druck-Spooling mit über 41 Prozent ganz vorne, gefolgt von Archivierung (39 Prozent) und Accounting (24 Prozent). Zudem werden Authentifizierungslösungen (17 Prozent), Verschlüsselungstechnologien (13 Prozent) sowie Workflow-Optimierung (10 Prozent) verwendet. Über 80 Prozent aller Befragten sind aber bereit, beziehungsweise unter Umständen bereit, in Output-Management-Lösungen zu investieren. Als die wichtigsten Output-Themen werden Multifunktionalität, Archivierung und Kostenerfassung gesehen. Bei den möglichen Einsparpotenzialen durch Output-Management sind die Befragten allerdings skeptisch. Knapp die Hälfte glaubt an eine Einsparung bis zehn Prozent, nur ein Drittel rechnet mit mehr.

Alles in allem untermauert die Studie den Bedarf der Kunden an Output-Management-Lösungen. Die Kenntnisse über die Produkte und die damit verbundenen Effektivitätsgewinne und Einsparpotenziale sind allerdings ausbaufähig. »Kunden und Partner müssen für das Thema weiter sensibilisiert werden«, fordert daher Kyocera-Manager Austinat. Auf Herstellerseite müsse daher ein neuer Vermarktungsansatz durch ganzheitliche Betrachtung der Kundensituation und eine Erweiterung des Lösungsportfolios geschaffen werden.