Deutsche ITK-Wirtschaft: Mehr Exporte als Importe

15. Oktober 2004, 17:19 Uhr |

Deutsche ITK-Wirtschaft: Mehr Exporte als Importe. Im ersten Halbjahr 2004 exportierte Deutschland ITK-Produkte im Wert von 36,4 Milliarden Euro. Der Wert der Importe betrug nur 35,3 Milliarden Euro. Dies teilte das Statistische Bundesamt vor Beginn der Systems mit.

Deutsche ITK-Wirtschaft: Mehr Exporte als Importe

Wer hätte das gedacht: Wenn schon die Binnenkonjunktur nicht so recht in Schwung kommt, dann doch wenigstens der Export von ITK-Produkten. Wie das Statistische Bundesamt vor Beginn der Münchener Messe Systems mitteilte, exportierten deutsche ITK-Unternehmen im ersten Halbjahr 2004 Produkte im Wert von 36,4 Milliarden Euro. Ins Land dagegen kamen nur Produkte im Wert von 35,3 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahmen die Exporte um 19,9 Prozent und die Importe um 9,8 Prozent zu.

Zu den ITK-Produkten zählen die Bundes-Statistiker vor allem Geräte der Telekommunikationsausrüstung, Computer, Computerkomponenten, Peripherie, elektronische Bauteile und Zubehör sowie Audio-, Video- und Rundfunkgeräte. Damit müsste eigentlich der Begriff ITK noch durch CE ergänzt werden. Auf den Gesamtexport Deutschlands bezogen, beträgt der vom Bundesamt registrierte ITK-Exportanteil etwa zehn Prozent, der Importanteil rund 13 Prozent.

Die Hauptabnehmer deutscher ITK-Produkte sind Großbritannien (3,5 Milliarden Euro), Frankreich (3,3 Milliarden) und Italien (2,6 Milliarden Euro). Die Hauptlieferanten sind China mit 5,6 Milliarden Euro, USA (4,1 Milliarden) und Japan (3,9 Milliarden).

Exportiert wurden vor allem elektronische Bauteile und Zubehör (25 Prozent), Computer, Komponenten und Peripherie (25 Prozent) sowie TK-Geräte (19 Prozent). Bezogen aus anderen Ländern wurden überwiegend Computer, Komponenten und Peripherie (34 Prozent), elektronische Bauteile und Zubehör (26 Prozent) sowie Telekommunikation (15 Prozent).


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