Hoffen auf Windows Vista
- Deutscher PC-Markt 2006 kaum gewachsen
- Hoffen auf Windows Vista
Für das vierte Quartal 2006 errechnet Gartner einen Gesamtabsatz von 3,2 Millionen PCs in Deutschland. Das entspricht einem knappen Zuwachs von vier Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2005. Die Marktforscher von IDC hatten vor kurzem nach vorläufigen Zahlen lediglich einen Zuwachs von 2,1 Prozent gezählt (CRN berichtete in Ausgabe 6/2007).
Laut Gartner zeigte dass Notebook-Geschäft einen deutlichen Zuwachs von 17,1 Prozent im Jahresvergleich. Die Verkäufe im Desktop-Segment gingen in derselben Periode um 7,8 Prozent zurück. »Notebooks machen inzwischen 53 Prozent aller PC-Käufe aus. Die Nachfrage nach Notebooks im vierten Quartal war deutlich stärker als erwartet«, erklärt Gartner-Analystin Meike Escherich. Nach der Flaute in der ersten Hälfte des Jahres zeige der Gesamtmarkt zwar endlich wieder Wachstum, liege aber weiterhin unter dem westeuropäischen Durchschnitt von plus sieben Prozent. Die Hoffnung vieler Hersteller, dass Dual Core und Microsoft Vista die Nachfrage im nächsten Quartal weiter antreiben würden, teilt Escherich nicht uneingeschränkt. »Wir erwarten den Anschub im Markt allerdings erst Mitte nächsten Jahres, wenn die Testphase für Vista mit erneuten PC-Käufen im Großkundengeschäft zusammenfällt. Sollte der Dollar weiterhin fallen, könnte es in der Zwischenzeit für europäische Hersteller noch mal besonders schwer werden, sich gegen die Dollar-basierten Marken im Preiskampf zu behaupten.«