Deutschland im Fotofieber
Die Zeiten als ein handelüblicher Urlaubsfotofilm noch aus 24 oder 36 Bildern bestand, sind lange vorbei. Inzwischen macht jeder Deutsche im Schnitt 55 Digitalfotos pro Monat – so das Ergebnis einer Bitkom-Studie, die den großen Stellenwert der Digitalfotografie unterstreicht.

Anfang 2007 besaßen 52 Prozent der deutschen Haushalte eine Digitalkamera – drei Prozent mehr als im Vorjahr, so eine Studie des Branchenverbands Bitkom. Damit fotografieren inzwischen 43,4 Millionen Deutsche bzw. 58 Prozent der erwachsenen Bundesbürger digital. 2,4 Milliarden Digitalfotos entstehen auf diese Weise monatlich in Deutschland. Das entspricht einem Durchschnitt von 55 Fotos pro Person, allerdings gibt es auch 7,3 Millionen Deutsche, die jeden Monat mehr als 100 Mal auf den Auslöser drücken.
Der große Stellenwert der Digitalfotografie lässt auch Anbieter verwandter Produkte und Services kräftig mitverdienen: So besitzen inzwischen 19 Millionen Deutsche einen Farbdrucker, mit dem sie ihre Fotos zu Hause auf Papier bringen. 23 Millionen lassen dagegen Fotoabzüge bei Internetanbietern oder konventionellen Fotogeschäften machen, die Möglichkeit, komplette Fotobücher zu erstellen nutzen inzwischen 4,4 Millionen. Vom Digitalfoto-Trend profitieren auch die Hersteller von Speichermedien: 37 Millionen sichern ihre Bilder auf Festplatten, CDs, DVDs oder tragbaren Speichermedien, während rund drei Millionen der Bundesbürger die Fotos ausschließlich auf der Speicherkarte ihrer Kamera speichern.
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