Die guten Vorsätze für 2011
Weniger arbeiten, mehr Zeit mit der Familie oder gesünderes Essen: Viele Menschen haben zum Jahreswechsel gute Vorsätze für das nächste Jahr gefasst. Eine Studie der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) zeigt nun die beliebtesten Vorsätze für 2011 und gibt Ausblicke, wie realistisch das Erreichen der selbst gesteckten Ziele ist.

Auch dieses Jahr fallen die Vorsätze ähnlich aus wie in den vergangenen Jahren. Die meisten Menschen wollen für das kommende Jahr weniger Stress und mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen. Speziell in der jungen Generation ist dabei eine Tendenz zu guten Vorsätzen zu erkennen. Von allen Befragten wollen 59 Prozent weniger Stress im kommenden Jahr. Noch mehr sind es bei den jungen Familien. Von 100 Befragten mit Kindern unter 18 Jahren wollen sich 68 weniger Stress im Jahr 2011 machen. »Die Anforderungen in Job, Familie und Haushalt parallel zu meistern, ist oft mit dauerhaftem Stress verbunden«, sagt DAK- Diplom-Psychologen Frank Meiners. Statt sich im Beruf »abzurackern«, wollen die meisten Menschen mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen. Immerhin 56 Prozent aller Befragten mit guten Vorsätzen haben sich dies für 2011 vorgenommen.
Geht man nach der Studie der DAK, so hält die Hälfte aller Deutschen mit guten Vorsätzen diese auch länger als drei Monate durch. Speziell in der älteren Generation von Personen ab dem 60. Lebensjahr lässt sich erkennen, dass man die vorgenommenen Ziele auch über einen längeren Zeitraum erreicht. 56 Prozent dieser Personen hält die guten Vorsätze ein. Auch zeigt sich, dass Frauen dabei willensstärker sind als Männer. 52 Prozent aller weiblichen Befragten erreichen ihre Ziele. Bei den Männern sind es lediglich 47 Prozent. Ebenso scheint es regionale Unterschiede in der Willensstärke der Menschen zu geben. In Schleswig-Holstein und Brandenburg hält man sich überdurchschnittlich häufig an die Vorsätze. Anders scheint das in Sachsen zu sein. Die Bewohner dieses Bundeslandes erreichen am seltensten die selbst gesteckten Ziele, dicht gefolgt von den Bewohnern Sachsen-Anhalts und Bayerns.