Dienstegüte-­Über­wachung macht Service-Management erst rund

28. April 2005, 0:00 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Dienstegüte-­Über­wachung macht Service-Management erst rund (Fortsetzung)

»Das Echtzeit-Reporting des ­Ipanema-Frameworks liefert ­Service-Providern eine vollständige Übersicht über die aktuelle Netz­werknutzung und die Anwendungs-Leistungsdaten«. Hans Pfau, Deutschland-Chef des »Bandbreiten-Managers« Ipanema Foto: Ipanema
»Das Echtzeit-Reporting des ­Ipanema-Frameworks liefert ­Service-Providern eine vollständige Übersicht über die aktuelle Netz­werknutzung und die Anwendungs-Leistungsdaten«. Hans Pfau, Deutschland-Chef des »Bandbreiten-Managers« Ipanema Foto: Ipanema

Service-­Management per Bandbreite
Die weißen Flecken bei der Überwachung und Steuerung von konvergenten IP-Verbindungen versuchen auch einige Hersteller im Bereich Bandbreitensteuerung auszufüllen. Die Verfahren dafür sind sehr vielfältig (siehe Kasten).
Das übereinstimmende Merkmal besteht aber darin, dass natürlich nur das gesteuert werden kann, was auch gemessen werden kann. Eine mehr oder weniger ausgefeilte Service-Komponente müssen diese Systeme also alle integriert haben. Einige »Bandbreiten-Manager« wie beispielsweise Ipanema mit seinem neuen »Service Provider Framework« versuchen deshalb jetzt auch, im Service-Management-Markt für Netzbetreiber mitzumischen, indem sie die Überwachungs- und Reporting-Komponenten ihrer Lösungen ausbauen.

QoS-Plattform benötigt tiefe Integration
»Das Echtzeit-Reporting des Frameworks liefert Service-Providern eine vollständige Übersicht über die aktuelle Netzwerknutzung und die Anwendungs-Leistungsdaten«, sagt Hans Pfau, Deutschland-Chef des französischen Unternehmens.
Und Pierre Ferrero, Telekom-Manager bei der international tätigen Kreditversicherergruppe SFAC-Euler & Hermes betont, dass das Echtzeit-Reporting von Ipanema nicht nur eine effiziente Überwachung der Netzwerk-Performanz ermöglicht, sondern »auch eine Überwachung der Applikationen, die darüber übertragen werden, so dass bei Problemen frühzeitig gegengesteuert werden kann«. Für Concord-Manager Doekmetas ist die Einblendung solcher Kenngrößen an der Service-Konsole auch deshalb wichtig, weil »die Netzwerkverantwortlichen dadurch bei der Problembehebung je nach Dringlichkeit für das Geschäft Prioritäten setzen können«. Für die Problembehebung müsse freilich auch die Integrationstiefe des Inventar- und Konfigurationsmanagements innerhalb der QoS-Plattform stimmen, gibt der künftige CA-Manager zu bedenken.
Eine solche Integrationstiefe können sicherlich Lösungen wie Ipanema nicht bieten, hierzu werden ausgewachsene Netzwerk-Management oder noch besser System-Management-Lösungen benötigt. Insofern sollte der Aufkauf des Netzwerk-Management-und Telekom-Management-Spezialisten Concord durch den Systemmanagement-Spezialisten CA eine gute Nachricht für die Anwender­gemeinde sein.


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