Unternehmenserfolg und Karriere im Blick

Digitale Transformation ist generationsübergreifend

25. September 2015, 10:11 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Management tut zu wenig

Trotz dieser Zahlen ist die Hälfte der Mitarbeiter aller Altersgruppen (49 Prozent) der Meinung, dass sie ihre digitalen Kenntnisse nicht vollständig in ihren Arbeitsalltag einbringen können. Hindernisse sehen die Befragten vor allem darin, dass digitale Aktivitäten nicht Teil ihrer persönlichen Zielvorgaben sind (48 Prozent), gefolgt von fehlendem Budget (43 Prozent), mangelnder Unterstützung der IT-Abteilung (36 Prozent) sowie restriktiven Unternehmensrichtlinien (36 Prozent).

37 Prozent der Befragten sehen zunächst die IT-Abteilung für die digitale Transformation des Unternehmens in der Verantwortung. Erst dahinter folgen Geschäftsführung (25 Prozent), Vorstand (12 Prozent) und Abteilungsleiter (11 Prozent). Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) ist der Meinung, dass das Management bereits neue Wege der Zusammenarbeit fördere, fordert aber zugleich, dass es eine aktivere Rolle bei der Digitalisierung des eigenen Unternehmens spielen sollte. Für die Entwicklung der Kompetenzen verlangt mehr als die Hälfte von Arbeitgebern mehr Investitionen in Trainings und Kurse (53 Prozent) sowie eine bessere Entlohnung und Anerkennung der vorhandenen Kompetenzen (53 Prozent).

»Die sich verändernden Fähigkeiten von Mitarbeitern im digitalen Zeitalter haben großen Einfluss auf die Art und Weise, wie Unternehmen heute geführt werden und wirken sich auf Strategie, Ziele und Entscheidungen aus«, sagt Matt Crosby, Head of Expertise bei der Unternehmensberatung The Hay Group.


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