Die Betonung auf die überwiegende Rolle als Zweitbank spiegelt sich im Produktportfolio der aktiven Direktbanken wider. Am häufigsten werden den Firmenkunden dabei Girokonten (76 Prozent), Tagesgeldkonten und Termingeldkonten (jeweils 69 Prozent) offeriert. Dahinter folgen die Kreditkarte, der klassische Kredit (jeweils 46 Prozent) und das Wertpapierdepot (31 Prozent). Für das Finanzmanagement und die Kontoverwaltung im Electronic Banking bieten Direktbanken bisher hingegen kaum Unterstützung. Dieses Portfolio ist zwar übersichtlich, scheint für viele Unternehmen jedoch durchaus attraktiv zu sein. Denn gut die Hälfte der Firmen, die derzeit noch keine Verbindung zu einer Direktbank unterhalten, kann sich das für die Zukunft durchaus vorstellen. Nur ein knappes Drittel der Unternehmen glaubt, auch weiterhin ohne Bankdienstleistungen von Direktbanken auszukommen.