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Balance zwischen Risiko und Kosten

Disaster-Recovery für virtuelle Installationen (Fortsetzung)

Autor:Martin Fryba • 19.1.2009 • ca. 0:45 Min

So ermöglicht Vmware zwar Backup-Möglichkeiten innerhalb von virtuellen Systemen. Aber bei der Wiederherstellung der Daten zeigen die Lösungen nicht unbedingt ihre Stärken. Deshalb empfiehlt das Unternehmen den Einsatz spezieller Backup- und Restore-Lösungen wie CAs »ARCserve« und stellt dafür »VMware Consolidated Backup« bereit. Über diese Schnittstelle kann sich dann die Backup-Software eines Partners einklinken und die Server-Systeme sichern, ohne Performanceeinbrüche auf dem virtuellen Server hervorzurufen.

Unternehmen, die keine Hochverfügbarkeit benötigen, aber nach einem Fehler trotzdem wieder schnell betriebsbereit sein wollen, haben die Möglichkeit, mit Vmware und CA-Arcserve ein Disaster-Recovery-Backup vom Produktionssystem anzulegen und dann in einer virtuellen Systemlandschaft wiederherzustellen (Bare-Metal-Disaster-Recovery). Dieser Vorgang ist aber nicht mit einem Failover vergleichbar, da Daten zu kopieren und andere Vorgänge eines klassischen Restorelaufs durchzuführen sind.

Es besteht aber keine Hardware-Abhängigkeit mehr zwischen Produktiv- und Ersatzsystem, so dass sich ein Backup unabhängig von der Hardware in einem virtuellen System starten lässt. Dadurch kann ein Unternehmen preiswert Bereitschafts-Server vorhalten, die bei Bedarf hochgefahren werden. Ein Server kann dabei Ersatzserver für mehrere produktive Server sein.