DSL- und VoIP-Carrier Dus.Net: Kundenbindung durch Komplett-Service. Der bundesweit tätige Carrier Dus.Net sucht Systemhäuser, die mittelständische Businesskunden betreuen und diese durch ein Voice- und DSL-Angebot unter eigenem Namen stärker an sich binden wollen.
Viele Mittelständler stehen unter hohem Kostendruck und möchten deshalb mit Hilfe moderner VoIP-Technik und günstigen Telefontarifen ihre laufenden Kosten senken. Das ist jedoch oft gar nicht so einfach: Fast immer sind die Kunden über einen längeren Zeitraum an eine Telefongesellschaft gebunden, die Telefonanlage ist oftmals gemietet oder geleast und wird durch ein TK-Systemhaus oder den Kundenservice des Anlagen-Herstellers gewartet ? Zugriff für Fremdfirmen verboten.
Dieses Dilemma will der Düsseldorfer Anbieter Dus.Net mit einem neuartigen Angebot beseitigen: Mit dem Produkt »Dus.Pbx« vermarktet der VoIP-Carrier eine Komplettlösung. Der Kunde kann seine vorhandene, konventionelle Telefonanlage behalten. Ihr wird ein Gateway vorgeschaltet, so dass alle ausgehenden Gespräche über das IP-Netz des Carriers geführt werden können. »Das bringt dem Kunden oftmals eine fünfzigprozentige Ersparnis bei den monatlichen Telefonkosten«, weiß Dus.Net-Geschäftsführer Udo Dluzinski. Der Vorteil: Die vorhandene Telefonanlagentechnik kann unverändert bestehen bleiben, der Kunde erhält eine sanfte Migrationslösung.
Systemhäuser, die diese Lösung anbieten, haben die Wahl zwischen zwei Stufen des eigenen Engagements ? mit unterschiedlichen Verdienstmöglichkeiten. Einerseits kann das Systemhaus als einfacher Vermittler dieser Lösung auftreten. Dus.Net übernimmt dann die Integration und den weiteren Service. »Der Händler kann dem Kunden eine saftige Kostenersparnis anbieten und hat damit einen Fuß in der Tür für Anschlussaufträge«, erläutert Dluzinski. Für die Vermittlungsaufgabe erhält der Systemhaus-Partner eine Einmalzahlung. »Eine fortlaufende Airtime-Beteiligung ist angesichts der extrem knapp kalkulierten Telefongebühren dabei nicht möglich«, betont der Dus.Net-Chef.
Die Alternative besteht darin, dem Kunden eine komplette Betreuung samt Billing anzubieten. Im Klartext: Das Systemhaus bezieht »Dus.Pbx« zu Reseller-Konditionen und tritt gegenüber seinem Kunden als Komplettanbieter auf. Der Systemhaus-Partner hat dann die freie Wahl, wie er das Gateway und die Telefongebühren berechnet. Der Endkunde zahlt seine monatliche Telefonrechnung an das Systemhaus, das damit in die Rolle einer Telefongesellschaft schlüpft. »Diese Lösung bietet sich für ausreichend große Systemhäuser an, die eine diesem Angebot entsprechende Betreuung anbieten können«, gibt Dluzinski zu bedenken. Wer diese Lösung vermarktet, kann seinem Kunden durch VoIP-Telefonie eine deutliche Gesprächskosten-Ersparnis verschaffen und monatlich an den Gebührenzahlungen des Kunden verdienen. Das Systemhaus muss in diesem Fall die Telefontechnik des Kunden kennen und warten.
Dus.Net bietet interessierten Systemhäusern umfassende Schulungen an. Parallel ist die Zusammenarbeit mit einem großen Telefonanlagenhersteller beabsichtigt, so dass über den Channel künftig Telefonanlagen, DSL- und Telefonanschlüsse und die monatliche Gesprächsabrechnung angeboten werden können. Nur im Großkundengeschäft will Dus.Net als Direktanbieter auftreten. Alle anderen Kunden, versichert der Firmenchef, sollen von Partnern betreut werden.
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