Durchgängige Prozessketten lohnen sich. Das mittelständische Fertigungsunternehmen Böni verbessert mit CAD- und CAM-Software seine Abläufe bei der Konstruktion und Produktion.
Die Böni AG, ein Familienbetrieb in der dritten Generation mit Sitz in Feldbach (Schweiz), fertigt eine Palette spezialisierter Prägewerkzeuge für Drehmaschinen und Bearbeitungszentren, ferner Rändelwerkzeuge sowie Stahlhalter und Spindel-Reduzierrohre für Drehmaschinen. Das mittelständische Unternehmen vertreibt diese Produkte auf der ganzen Welt.
Besser prägen
Dass Innovationen wichtig sind, zeigt der beachtliche Umsatzanteil, den die neuartigen Prägewerkzeuge mittlerweile erreicht haben. Beschriftungen von Dreh- und Frästeilen werden immer wichtiger. Aus Informations- und Werbegründen, aber auch für die Zurückverfolgung im Hinblick auf die Produkthaftung wird die Kennzeichnung mit Artikelnummern, Logos und Code-Nummern für Materialqualität oder Firmennamen immer häufiger verlangt. Ein wesentlicher Vorteil der Böni-Prägewerkzeuge besteht darin, dass die Beschriftung direkt auf der CNC-Maschine vorgenommen wird, wodurch sich nicht nur die Qualität der Beschriftung verbessert, sondern auch Verwechslungen minimiert werden. Die Teile müssen also nicht mehr nachträglich per Handstempel oder in separaten Beschriftungsmaschinen mit aufwändigen, kostenintensiven und nicht unbedingt zuverlässigen Verfahren beschriftet werden. Zusätzlich ist die Dauerhaftigkeit der Prägebeschriftung gegenüber Laserbeschriftungen ein markanter Vorteil. »Zum Erfolg beigetragen hat auch unser System einer Prägerolle, die auf beliebigen Durchmessern prägen kann«, erklärt Marco Böni, Sohn des Firmengründers. Der Vorteil: das Prägen werde unabhängig von Maschinentyp und Werkstückdurchmesser. Auf den heutigen CNC-Maschinen kann mit Böni-Prägewerkzeugen auch programmiert geprägt werden - also an einer bestimmten Stelle des Umfangs, an einer Fläche oder auf einem Sechskant.