Das Gateway soll laut Anbieter die volle Integration der Ladepunkte in das KNX-System ermöglichen und soll komplett in der ETS konfigurierbar sein. Es sei keine zusätzliche Software erforderlich, es müssten keine Gruppenadressen manuell eingegeben werden. Alle Daten befinden sich laut Ise übersichtlich in einem System. Besonders komfortabel sei das Feature, dass in der ETS nur die vom jeweiligen Ladepunkt zur Verfügung stehenden Funktionen angezeigt und parametriert werden können. Somit werde eine Fehlkonfiguration von Anfang an ausgeschlossen. Die Inbetriebnahme erfolgt immer gleich, ganz gleich welcher Ladepunkt von welchem Hersteller angeschlossen wird. Die Vorteile: Der Systemintegrator brauche sich nicht zeitintensiv mit den Besonderheiten verschiedener Ladepunkte bei der Integration zu beschäftigen. Die Kenntnis der Funktionsweise und Bedienung des Gateways würden völlig ausreichen, um die verschiedenen Ladepunkte im KNX zu nutzen. Das reduziere Supportaufwände und Fehlerquellen.
Den Nutzer interessieren zudem Daten zu Verbrauchswerten und Ladeverläufen: Ist das Auto geladen? Wie ist der Verbrauch? In einer bestehenden KNX-Visualisierung lassen sich diese wichtigen Statusinformationen anzeigen und zum Beispiel optisch als Graph darstellen. Mit „Smart Connect KNX Remote Access", dem Ise Gateway für sicheren Fernzugriff, -wartung und -diagnose, kann der Bewohner auch von unterwegs feststellen, ob das Auto geladen und fahrbereit ist. Das ist möglich per Benachrichtigungsfunktion, zum Beispiel als Push-Nachricht, und ohne dass Connect-Services Dritter in Anspruch nehmen zu müssen.
Der „Smart Connect KNX E-Charge II" vereint die erforderlichen Anschlüsse IP oder RS485 (Modbus) in einem Gateway: Durch den integrierten RS485-Anschluss entfällt ein zusätzlicher USB-Adapter. Das spart laut Anbieter Platz im Schaltschrank, da nur zwei TE benötigt werden. Und es schließe Fehlerquellen aus. Der integrierte Switch erspare zudem mehrere Netzwerkleitungen in der Verteilung.
Auch die Anforderung an Ladeeinrichtungen, netzdienliche Steuerung zu ermöglichen, ist mit dem Gerät gegeben. Bei der netzdienlichen Steuerung müssen Ladevorgänge in kritischen Situationen durch Netzbetreiber gesteuert werden können. Der E-Charge II ermöglicht dem Netzbetreiber im Bedarfsfall den Leistungsbezug der Ladepunkte zu steuern, indem der Ladestrom reduziert oder der Ladevorgang unterbrochen wird.
Sind fünf Ladepunkte nicht ausreichend oder kommt Photovoltaik (PV) zum Einsatz, sind mit dem „Smart Connect KNX E-Charge II" auf Anfrage zudem auch Individuallösungen realisierbar.