Zum Inhalt springen

Einbrecher hinterlässt Facebook-Profil am Tatort

Ein 19-jähriger Einbrecher im US-Bundesstaat West Virginia machte es der Polizei besonders leicht, ihn zu überführen: Er besuchte am Tatort die Social Networking-Seite Facebook – und vergaß danach, sich auszuloggen.

Autor:Redaktion connect-professional • 22.9.2009 • ca. 0:45 Min

Seine Facebook-Sucht kam einem Einbrecher nun teuer zu stehen

Während die Polizei in den meisten Fällen lediglich darauf hoffen kann, nach einem Einbruch Spuren zu finden, die auf den Täter schließen lassen, hinterließ ein Einbrecher in Martinsburg im US-Bundesstaat West Virginia gleich seine gesamten Kontaktinformationen. Den Computer am Tatort benutzte der Eindringling, um sich bei der Social Networking-Seite Facebook anzumelden – und vergaß danach, sich auszuloggen. Die Polizisten hatten danach leichtes Spiel, wussten sich doch, dass sie nach einem gewissen Jonathan G. Parker, 19 Jahre alt und gebürtig in Fort Loudoun, Pennsylvania, Ausschau halten mussten.

Parker, der zu allem Überfluss auch noch in der näheren Umgebung seines Opfers wohnt, darf sich nun nicht nur mit dem Titel des dümmsten Verbrechers schmücken, sondern bleibt auch noch überaus erfolgreich. Die zwei bei dem Einbruch erbeuteten Ringe im Wert von rund 3.500 Dollar wurden ihm abgenommen, dafür wartet auf den Nachwuchseinbrecher nun eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren. Im Gefängnis wird Parker wohl auch genug Zeit haben, darüber nachzudenken, warum Security-Hersteller immer dazu auffordern, sich nach der Benutzung von fremden Rechnern stets von allen benutzten Seiten auszuloggen.