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EMC reagiert auf Scalable-Storage-Ansätze mit neuer Architektur

Nachdem eine Reihe kleinerer Hersteller, aber auch Hewlett-Packard mit Ansätzen für Scale-Out-Storage vorgeprescht waren, holt nun EMC mit einer neuen Architektur zum Gegenschlag aus. Eine wichtige Rolle dabei spielt die enge Integration der eigenen Lösungen mit denen des Tochterunternehmens und Virtualisierungsmarktführers VMware.

Autor:Redaktion connect-professional • 14.4.2009 • ca. 1:00 Min

Neue Speicherwelten will EMC mit seiner Produktserie V-Max eröffnen (Bild: EMC)
Inhalt
  1. EMC reagiert auf Scalable-Storage-Ansätze mit neuer Architektur
  2. Problemfall Administration

Mit einem komplett neuen Entwurf reagiert EMC auf den Trend zu Virtualisierung und hochskalierbaren Speichersystemen. Die neue Gerätegeneration unter dem Label V-Max basiert auf einer virtuellen Matrix, durch die es möglich werden soll, mehr oder weniger unbegrenzt viele Speicherserver, die geografisch – EMC spricht von weltweit – verteilt sein können, zu verwalten und an das Speichersystem anzubinden. Dabei arbeitet der Hersteller eng mit seinem Tochterunternehmen, dem Virtualisierungsmarktführer VMware zusammen, der mit vStorage ein Modul für die Speicherverwaltung in sein RZ-Managementsystem vSphere integriert hat. So wird es denkbar, Speicher und Server gemeinsam über nur eine Schnittstelle zu administrieren. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass auch VMware demnächst passende Ergänzungen seiner Produkte ankündigen wird. Damit würde sich die Tatsache, dass EMC VMware besitzt, zum ersten Mal deutlich im Bereich der Produktentwicklung auswirken. Man darf gespannt sein, ob die von VMware häufig beschworene Offenheit und enge Integration zukünftig auch für ähnliche Lösungen anderer Storage-Anbieter gilt.

»Mit der neuen Architektur setzen wir in Sachen Skalierbarkeit und Leistung neue Maßstäbe«, meinte Mika Kotro, bei EMC verantwortlich fürs europaweite Marketing bei dem Hersteller, im Vorab-Gespräch mit InformationWeek. V-Max nutzt bis zu 128 Intel-Xeon-Cores und damit eine Standardarchitektur. Bis zu einem Terabyte Cache-Speicher wird unterstützt, ein System lässt sich bis auf zwei Petabyte pro Einheit skalieren, bis zu 2400 Platten haben in einem System Platz. Anwender können alle wichtigen Festplattentypen und Solid-State-Speicher verwenden.