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Euronics verbreitet Optimismus

Euronics befürchtet keine unmittelbaren negativen Folgen der Finanzkrise für den Elektro-Fachhandel. Als Renner im Weihnachtsgeschäft prophezeit die CE-Verbundgruppe Flachbild-Fernseher.

Autor:Samba Schulte • 14.11.2008 • ca. 0:55 Min

Euronics ist optimistisch, dass die Elektro-Fachmärkte ihrer Mitglieder trotz der aktuellen Finanzkrise nicht leerer werden.

Euronics geht trotz der aktuellen Finanzkrise zuversichtlich in das Weihnachtsgeschäft. Ihren Optimismus stützt die CE-Verbundgruppe auch auf Beobachtungen des Marktforschungs-Institutes GfK, nach denen sich die Kauflaune der Deutschen sogar leicht verbessert habe. Gründe dafür seien die geringere Teuerung und eine leicht steigende Einkommenserwartung. Euronics selbst betont gesunkene Energiepreise als Antrieb für den Verbraucher-Konsum.

»Ein Umsatzeinbruch ist bisher nicht zu verzeichnen«, sagt Benedict Kober, Vorstand der Euronics Deutschland eG. »Schwache Konjunkturprognosen haben wir in der Vergangenheit oft gehabt. Eine Kaufzurückhaltung von Verbrauchern macht sich im Handel allerdings in der Regel nicht unmittelbar, sondern erst zeitversetzt bemerkbar. In welchem Ausmaß die Krise den Elektrofachhandel dann im nächsten Jahr erreicht, bleibt abzuwarten.«

Als wichtigsten Umsatzträger im Weihnachtsgeschäft sieht Euronics großformatige LCD-Geräte (42 Zoll und größer), die gegenüber Plasma-Fernseher von vielen Konsumenten mittlerweile bevorzugt würden. »Die neuen Geräte der großen Hersteller fallen größer und flacher aus und verfügen über Technologien wie 200 Hz oder LED-Backlight. Viele Hersteller setzen dabei auf eigenentwickelte, neue Technologien, um Bildschärfe, Farbsättigung und die Wiedergabe bei schnellen Bildfolgen zu optimieren«, berichtet Kober.

Zudem seien immer mehr Konsumenten bereit, in hochwertige, energiesparende Produkte zu investieren. Zuwächse verspreche zudem der gesamte Gaming-Bereich, der nicht nur jugendliche Abnehmer findet und die neuen Netbooks.