Überraschung im Fall Mark Hurd: Der ehemalige CEO von Hewlett-Packard muss den Brief von Jodie Fisher, in dem er der sexuellen Belästigung bezichtigt wurde, offenlegen.
Der Brief stammt von der freien Mitarbeiterin Jodie Fisher und bezichtigt den ehemaligen CEO von HP, Mark Hurd, der sexuellen Belästigung. In Folge des Skandals musste Hurd zurücktreten. Jetzt entschied der US-Richter Donald Parsons, dass Teile des Briefes bereits an die Öffentlichkeit gelangt seien und der gesamte Inhalt deswegen nicht schützenswert sei. "Wir sind über diese Entscheidung enttäuscht", so Hurds Anwältin Amy Wintersheimer. Der Brief sei als "vertraulich" gekennzeichnet und das müsse er auch bleiben.
US-Richter Parsons ordnete an, dass der gesamte Inhalt in zehn Tagen veröffentlicht werden müsse. Das Schriftstück enthalte weitere "intime Details" über Hurs Privatleben. Der Richter begründet die Entscheidung damit, dass die Anwälte von Mark Hurd keine überzeugenden Argumente vorgelegt hätten, weswegen der Brief geheim bleiben muss.
Jodie Fisher war zuvor als Schauspielerin in einigen freizügigen Filmen aufgefallen: