Der neue Browser Google Chrome steht, obwohl bisher nur als Beta verfügbar, bereits heftig in der Kritik von Datenschützern. Security-Spezialist Sophos stellt sogar ein Tool bereit, mit dem Administratoren verhindern können, dass Anwender den umstrittenen Browser im Unternehmen verwenden.
Im Zuge der aktuellen Diskussion um den neuen Internet-Browser von Google namens Chrome, warnt Sophos vor der Fehleinschätzung, neue Generationen von Internet-Browsern könnten absolute Sicherheit bieten. Christoph Hardy, Security Consultant bei Sophos, erklärt: »Die zunehmende Verschmelzung von Web- und Desktop-Anwendungen sowie der Trend zu Mashup-Seiten bieten so viele Angriffsmöglichkeiten, dass Browser-Anbieter mit Patches und Updates kaum hinterherkommen.«
Nachdem Mozillas Firefox anfangs schon als die sichere Alternative zum Internet Explorer gefeiert wurde, machte eine stetig wachsende Nutzeranzahl auch den Firefox schnell zu einem interessanteren Angriffziel für Hacker. So kamen auch dort mit der Zeit immer wieder Sicherheitslücken ans Licht, die erhebliche Gefahren für Surfer darstellen. Gleiches gilt für die aktualisierten Versionen der Opera und Safari Browser und auch den neuen Google Chrome. Insofern liegt es weiterhin in der Verantwortung des Anwenders oder Administrators, dafür zu sorgen, Sicherheitslücken für Angriffe aus dem Internet in seinen Systemen zu erkennen und zu schließen.