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»Fenster für Neue ist zu«

»Fenster für Neue ist zu« Die Konsolidierung im IT-Markt schreitet voran. Ariane Rüdiger sprach für InformationWeek mit Netapp-CEO Dan Warmenhoven über die Rolle von NAS-Systemen im Storage-Bereich und Netapps Zukunftsperspektiven.

Autor:Redaktion connect-professional • 20.11.2008 • ca. 0:50 Min

»Die Anwender haben die Wahl zwischen zwei Quellen«, Dan Warmenhoven, Netapp-CEO
Inhalt
  1. »Fenster für Neue ist zu«
  2. »Fenster für Neue ist zu« (Fortsetzung)

Herr Warmenhoven, wie wird die Storage-Infrastruktur in zehn Jahren aussehen? Alles konsolidiert auf Ethernet. Das Datenvolumen wächst weiter, aber es entwickeln sich neue Strategien wie Thin Provisioning oder Cloning, also mehrere virtuelle Kopien eines echten Datenbestandes.

Wie wichtig finden Sie Deduplizierung? Sehr wichtig.

Sie bieten diese Technik aber im Gegensatz zu ­Quantum nur mit fester Blocklänge an. Ist das nicht ein Nachteil? Dafür steckt sie bei uns ohne Aufpreis in der Primär­storage. Wir haben in einem Jahr schon 7000 Lizenzen verkauft. Die anderen orientieren sich nur am Thema Backup.

Die Technologie erinnert an Bandbreitenoptimierung im Wide-Area-Bereich und Web-Caching. Könnte es sein, dass diese Bereiche irgendwann mit Deduplizierung zusammenfließen? Das haben wir auch mal gedacht. Bis zum vergangenen Jahr, als wir unser Web-Caching-Geschäft an Bluecoat verkauft haben. Aber es ist ein großer Unterschied, ob an den Daten laufend etwas verändert wird, also zum Beispiel auf Web Pages geschrieben, oder nicht.

Für wie wichtig halten Sie die Verschlüsselung von Daten? Sie wird zum Shared Service auf dem Switch werden, wird also nicht am Endpunkt stattfinden. Denn nur im Switch können Sie das Problem des Schlüssel­managements vernünftig lösen.