Flash-Speicher: Preisverfall gönnt sich Atempause
In den letzten fünf Monaten haben sich die HEKs für Flash-Speicher zum Teil halbiert. Zuletzt hat sich der Preisverfall etwas verlangsamt. Der Handel muss aber damit rechnen, dass die HEKs je nach Einkaufverhalten der Großabnehmer, weiter nach unten tendieren.
- Flash-Speicher: Preisverfall gönnt sich Atempause
- Abschläge bei USB-Sticks und Flash-Karten
Das Kaufverhalten und der Preisverfall gehen bei Flash-Speichern Hand in Hand. Seit der KW 50/07 hat sich beispielsweise der HEK für Kingston SD-Karten mit zwei GByte nahezu halbiert. Zwischen der KW 09 und der KW 18 ist der Einstandskurs für Fachhändler um 14 Prozent gesunken.
»Bei Flash-Speichern war der Preisverfall doch rasanter wie prognostiziert, dafür war aber auch der Absatz in Stück besser, vor allem in den großen Kapazitäten«, bestätigt Jochen Zips, COO bei COS Memory. »SDHC ist im Markt angekommen, die Nachfrage nach USB-Drives mit acht und 16 GByte nimmt stark zu.« Seit Anfang März sind vor allem schnelle SDHC-Karten um bis zu 22 Prozent im Wert gefallen, während der VK von langsameren Modellen unverändert geblieben ist.
»Zu den Topprodukten im ersten Quartal gehören 2-GByte-Micro-SD-Karten«, resümiert Edmund Dägele, President & CEO bei Takems. Klaus Stötzel, Director European Sales and Marketing bei OCZ, sieht es ähnlich: »Im Flash-Bereich verkaufen sich Kapazitäten mit vier und acht GByte am besten. Bei DDR2-Modulen laufen vor allem unsere 4-GByte-Kits sehr gut.«