Smarthouse Pro: Sie deuten über die Ergebnisse des gemeinsamen Forschungsprojekts an, dass diese neuen Möglichkeiten für den Einsatz neuer Sensor- und Lichttechnologien aufzeigen, um die Beleuchtung an den Bedürfnissen des Menschen auszurichten. Welche sind das?
Hansen: Die Beleuchtung kann nicht nur das Niveau und die Ausrichtung des Tageslichts, sondern auch den Charakter des Tageslichts ergänzen und diesen verstärken. Je nachdem ob der Himmel draußen blau oder bewölkt ist, nehmen wir die Innenbeleuchtung unterschiedlich wahr. Diese unterschiedlichen Atmosphären können wir mit der DDL-Beleuchtung umsetzen.
Smarthouse Pro: Wie sahen die Tests aus und was konnten sie beobachten?
Hansen: Die Tests haben wir in den Büroräumen der Universität durchgeführt. Dort konnten wir Lichtszenen mit verschiedenen Lichtverteilungen und -spektren erstellen und letztendlich testen, wie das dynamische Szenario auf das Tageslichtniveau und die Oberlichter reagiert. Wir haben das dynamische Licht, das auf das Tageslichtniveau und die Oberlichter reagiert mit Testphasen verglichen, bei denen über eine Standardbeleuchtung mit Deckenfeldern statisches, neutrales Weißlicht erzeugt wird. Beim Vergleich der Fragebögen und Interviews konnten wir beobachten, dass die Perioden mit der dynamischen Beleuchtung, im Hinblick auf die wahrgenommene Atmosphäre, den Sehkomfort und das Engagement am Arbeitsplatz höher bewertet wurden.
Forschungsprojekt „Double Dynamic Lighting“ |
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Im Rahmen des Forschungsprojekts „Double Dynamic Lighting (DDL)“ Durchgeführt wurde das Forschungsprojekt von der Aalborg University Copenhagen, unterstützt und begleitet von Lichtunternehmen wie Tridonic, iGuzzini, Fagerhult und Zumtobel. |