Frauenpower im Osten
Die Chefetagen deutscher Unternehmen liegen weiterhin flächendeckend in Männerhand. Der bundesweite Frauenanteil im Management stagniert bei 17,37 Prozent. Die ostdeutschen Bundesländer stehen in Punkto Frauen in Spitzenpositionen gut da, Schlusslichter sind Bremen und Baden-Würtemberg.
- Frauenpower im Osten
- Viele Cheffinnen in Eisenach und Cottbus
Der Lübecker Anbieter von Wirtschaftsinformationen Databyte hat eine Studie über die Geschlechterverteilung in Top-Positionen veröffentlicht. Besonderes
Augenmerk galt dabei der regionalen Verteilung: Demnach nimmt die Bundeshauptstadt Berlin die Spitzenposition weit über dem Bundesdurchschnitt ein. Abgeschlagen auf den letzten Plätzen liegen Bremen und Baden-Württemberg. Die neuen Bundesländer stehen in Punkto Frauen in Spitzenpositionen auffallend gut da.
Die »frauenfreundlichsten« Unternehmen Deutschlands sitzen in Berlin mit einer Frauenquote von über 19 Prozent und Sachsen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Brandenburg mit jeweils über 18 Prozent. Am stärksten dominieren die Männer im Nordwesten und Südwesten der Republik: In Niedersachsen und Schleswig-Holstein sitzen nur etwas über 17 Prozent, in Nordrhein-Westfalen und Bremen rund 16 Prozent Frauen auf dem Chefsessel. Baden-Württemberg bildet mit unter 15 Prozent das Schlusslicht.