Auf der Basis des kürzlich der verabschiedeten Standards Opal-SSC (Security-Subsystem-Class) will Fujitsu 2,5-Zoll-Festplatten mit Full-Disk-Encryption (FDE) bauen. So ermöglicht Opal-SSC etwa unterschiedlich verschlüsselte Partitionen.
Am 27. Januar 2009 hat die Storage Work Group (SWG) der Trusted Computing Group (TCG) die Sicherheitsstandards für Festplatten »Opal SSC« (Security-Subsystem-Class) verabschiedet. Fujitsu will nun eine 2,5-Zoll-Festplatte mit Full-Disk-Encryption (FDE) auf der Basis von Opal-SSC bauen. Ihre Stärke als Sicherheitslösung bekommt Opal-SSC aber erst in Verbindung mit entsprechender Software. Dazu arbeitet der Hersteller mit Unternehmen wie McAfee, Secude, Wave Systems oder WinMagic zusammen. Bei einem unternehmensweiten Einsatz müssen etwa die Schlüssel zu den verschiedenen Festplatten zentral verwaltet werden.
Mit Hilfe von Opal-SSC lässt sich eine Authentifizierung vor dem Booten der Festplatte erreichen oder geschützte Partitionen bereitstellen. Festplatten mit Opal-SCC können den Nutzer dabei auch über eine biometrische Funktion oder per Smartcard authentifizieren.
Bei geschützten Partitionen ist es mit Opal-SSC möglich, jeden Bereich mit einem eigenen Schlüssel zu versehen. Damit können verschiedene Anwender ihre Daten verschlüsselt auf einer Festplatte hinterlegen. Dabei hat jeder Nutzer nur auf seine eigene Partition Zugriff.