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Server

n+1-Konzept für Serverredundanz

Autor:Redaktion connect-professional • 27.2.2007 • ca. 0:40 Min

Die Lösung funktioniert ähnlich der Speichertechnik RAID (Redundant Array of Independent Disks): Sie verwendet einen Ersatzserver für mehrere Server (n+1) und könnte insofern als RAIS (Redundant Array of Independent Servers) bezeichnet werden. Technisch besteht das Paket aus einer Kontrollsoftware, die auf einem Blade läuft, einer Festplatteneinheit als zentralem Datenspeicher und einer Tape-Library nebst automatisierter Backup-Routine. Der Controller überwacht mehrere Blade-Server innerhalb eines Racks und registriert, wenn ein Server nicht mehr funktioniert. Es ist dabei gleichgültig, ob es sich um Hard- oder Softwarefehler handelt. Fehlerhafte Server schaltet der Controller physikalisch ab, aktiviert den Ersatzserver, belädt ihn mit dem auf dem Zentralspeicher vorgehaltenen Softwareimage des ausgefallenen Servers und fährt ihn hoch. Danach ist die Gesamtinstallation wieder lauffähig. Da die Lösung keine Agents auf den Servern installiert, arbeitet das System einfach weiter, sollte der Controller ausfallen. Derzeit wird die Storage über ein SAN angebunden, später sollen aber auch iSCSI-Versionen folgen.