Zum Inhalt springen

Fujitsu-Siemens streicht 700 Arbeitsplätze in Deutschland

Der befürchtete Kahlschlag bei Fujitsu-Siemens hat begonnen, zunächst werden zwölf Prozent der deutschen Mitarbeiter vor die Tür gesetzt. Laut FSC hängt dieser Stellenabbau jedoch nicht mit dem Ausstieg von Siemens zusammen.

Autor:Lars Bube • 28.11.2008 • ca. 0:50 Min

Die Fujitsu Siemens Computers GmbH streicht etwa 700 Stellen, was circa zwölf Prozent der Mitarbeiter in Deutschland ausmacht. Gewerbliche Mitarbeiter sind von diesem Schritt jedoch ausgeschlossen. Diese Entscheidung steht nach Unternehmensangaben nicht in Verbindung mit der Änderung der Eigentümerstruktur des Unternehmens, also des Rückzuges von Siemens aus dem Joint-Venture.

Die Firmenleitung nimmt mit den Arbeitnehmervertretern und der Gewerkschaft IG Metall Gespräche auf, um die Verhandlungen über kurzfristig wirksame Sparmaßnahmen im Personalkostenbereich einzuleiten. Ziel der kurzfristigen Gespräche mit der IG Metall ist es die Weiterführung des Anfang 2007 geschlossenen Ergänzungstarifvertrages zu verhandeln und einen gemeinsamen Ansatz zu erarbeiten. »Besonders in diesen schwierigen Zeiten und dem sehr wettbewerbsintensiven Marktumfeld wollen wir gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern und der Gewerkschaft IG Metall eine Lösung finden, die die Zukunft unsere Mitarbeiter in die richtigen Bahnen lenkt«, so Heribert Göggerle, Excecutive Vice President Supply Operations, Fujitsu Siemens Computers. »Unsere Herausforderung ist es, in der aktuellen Lage den wachsenden Anforderungen im Markt gerecht zu werden und unser Angebot als IT-Infrastruktur-Anbieter an die Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen.«. Von Seiten der IG Metall gab es noch keine offizielle Reaktion auf den Schritt von FSC.