Fujitsu zieht sich aus dem europäischen PC-Markt zurück. Ab dem kommenden Jahr will der Hersteller keine PCs und Notebooks in Europa mehr verkaufen und sich hier nur noch auf sein Datacenter- und Plattform-Geschäft konzentrieren.
Die Nachfragekrise im PC-Markt macht den Herstellern schwer zu schaffen. Nach Dynabook reagiert jetzt auch Fujitsu: Der japanische Konzern hat heute seine Mitarbeiter darüber informiert, dass er sich bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres im April 2024 aus dem PC-Geschäft in Europa zurückziehen wird. Betroffen sind alle Produkte im CCD-Portfolio: Desktops, Notebooks, Thin Clients, Workstations und Peripheriegeräte.
Als Grund nannte Fujitsu auf Nachfrage von connect professional, der Konzern habe "einen umfassenden strategischen Wandel eingeleitet, um ein „DX-Unternehmen“ zu werden.“ Fujitsu werde sich künftig „auf plattformbezogene Datacenter- Technologien und On-Premises-Infrastrukturdienste" konzentrieren.
CCD-Produkte werden noch bis April 2024 ausgeliefert. Fujitsu betont, dass alle bestehenden Support-Verträge rund um das CCD-Portfolio erfüllt werden. Der Zeitplan und die Umsetzung hänge von den lokalen Konsultationen mit den Mitarbeitervertretern sowie von den lokalen Regularien ab.