Fujitsu zeigt auf der IFA die gleiche Präsenz wie Fujitsu Siemens Computers in den vergangenen Jahren. Mit Notebooks und einem Gaming-PC will der Hersteller seinen Verbleib im Endkunden-Segment demonstrieren. Auch wenn sich der Schwerpunkt auf qualitativ höherwertige Produkte verschoben hat, steht ein Rückzug aus dem Consumer-Markt nicht zur Debatte.
Deutlicher kann ein Unternehmen sein Bekenntnis zum Consumer-Geschäft kaum betonen: Fujitsu präsentiert sich auf der IFA in Berlin. Und nicht nur das: Der Anbieter zeigt sich auf der Messe, die vom 4. bis 9. September in Berlin stattfindet, mit einem ebensogroßen Auftritt in Halle 13, wie ihn die Besucher aus den vergangenen Jahren von Fujitsu Siemens Computers kannten. »Das Gerücht, dass wir aus dem Consumer-Geschäft aussteigen, haben wir nicht in die Welt gesetzt«, fegt Jörg Brüning, Leiter Channel & Retail bei Fujitsu, alle Zweifel beiseite.
Freilich haben sich die Akzente seit dem Ausstieg von Siemens aus dem Joint Venture und der Neuaufstellung des Unternehmens zum 1. April verschoben. Aus dem Massengeschäft am Low-End hat sich der Hersteller verabschiedet, auf großvolumige Preisaktionen verzichtet er seither. Das hat dazu geführt, dass Fujitsu im deutschen PC-Markt, den Fujitsu Siemens über Jahre angeführt hat, inzwischen hinter Acer, HP und Dell auf den vierten Rang abgerutscht ist. »Wenn andere Hersteller ihre Geräte zum Preis von 179 Euro anbieten, müssen wir damit nicht unbedingt konkurrieren«, verteidigt Brünig im Gespräch mit Computer Reseller News die neue Linie.