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Installation an den Admins vorbei

Autor:Lars Bube • 21.4.2009 • ca. 0:30 Min

Inhalt
  1. Gefahr durch Skype
  2. Installation an den Admins vorbei

Besonders gefährlich ist, dass die IT-Administration keine Kontrolle über die Aktivitäten von Skype im eigenen Unternehmen hat. Schon die Installation erfordert keine Administrationsrechte. Auch die Anwendung von Skype lässt sich mit gängigen Maßnahmen nicht verhindern: Jeder Skype-Client verwendet einen anderen Port, der bei der Installation nach dem Zufallsprinzip festgelegt wird. Daher lässt sich der Skype-Verkehr nicht ohne weiteres in der Firewall durch Blockierung einzelner Ports unterbinden, und weil Skype auf der Peer-to-Peer-Technologie basiert, kann auch kein zentraler Server blockiert werden.

Underground 8 empfiehlt daher, dass auch kleinere und mittelständische Unternehmen Skype in Bereichen, in denen mit sensiblen Informationen gearbeitet wird, grundsätzlich nicht verwenden sollten. Wo Skype eingesetzt wird, beispielsweise um Telefonkosten zu sparen, muss die Anwendung unter Beachtung klar definierter Regeln erfolgen.