IT-Dienstleister steigert wieder Umsatz und Gewinn

Geschäfte bei PC-Ware ziehen an

26. August 2004, 11:49 Uhr | Martin Fryba
CEO Knut Löschke hält an der Umsatzprognose fest

Geschäfte bei PC-Ware ziehen an. Nach sinkenden Erlösen und einem Gewinneinbruch im vergangenen Fiskaljahr ist die PC-Ware AG wieder gut im Geschäft. Die Softwareumsätze zogen im ersten Quartal deutlich an. Am Jahresziel bei den Erlösen von 460 bis 470 Millionen Euro hält Vorstand Knut Löschke fest.

Geschäfte bei PC-Ware ziehen an

Die auf Softwareverkauf spezialisierte PC-Ware AG bekräftigte ihr Umsatzziel von 460 bis 470 Millionen Euro für das laufende Fiskaljahr, was ein Zuwachs von 13 bis 16 Prozent gegenüber dem schwachen Vorjahr bedeuten würde. Die Leipziger rechnen zwar im laufenden zweiten Quartal, bedingt durch die Feriensaison, mit einem ruhigen Geschäftsverlauf. Vorstands-Chef und Firmengründer Knut Löschke glaubt aber fest an ein starkes Jahresendgeschäft und damit deutlich anziehende Erlöse im dritten Geschäftsquartal.

Im ersten Quartal 2003/2004 stiegen die Umsätze der Leipziger um ein Viertel auf 115 Millionen Euro, ebenso das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, das auf 1,8 Millionen Euro kletterte. Der Löwenanteil am Gesamterlös fiel mit 85 Prozent erwartungsgemäß auf Lizenzhandel und Software-Services. Der IT-Dienstleister versucht seit geraumer Zeit durch Akquisitionen den Anteil am Hardwareverkauf einschließlich Services zu steigern und hat vor kurzem das Systemhaus Senas gekauft (CRN berichtete).

Im Vorfeld der aktuellen Quartalszahlen hat der seit Ende Juni um ein Viertel gefallene Aktienkurs wieder angezogen. Die Aktie notiert heute zwar leicht im Minus, was aber auf die heute in der Hauptversammlung beschlossene Dividendenausschüttung von 30 Cent je Anteilsschein zurückzuführen ist. Im vergangenen Geschäftsjahr musste PC-Ware einen Umsatzrückgang um fast 13 Prozent auf 404,5 Millionen Euro hinnehmen, was auf nicht wiederholbare Sondereffekte aus dem vorjährigen Verkauf von Microsoft-Lizenzen begründet wurde. Der Gewinn nach Steuern brach von 4,1 Millionen auf 1,7 Millionen Euro ein.


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