Bundesamt für Strahlenschutz mit Bedenken
- Gesundheitliche Folgen der Handynutzung bleiben unklar
- Bundesamt für Strahlenschutz mit Bedenken
- Empfehlungen zum vorsichtigen Umgang mit Handys
Mit einer erstaunlich kritischen Stellungnahme lässt auch das Bundesamt für Strahlenschutz aufhorchen: »Das Forschungsprogramm konnte nicht auf alle Fragen abschließende Antworten geben«, so die Behörde in einer Stellungnahme. Weiteren Forschungsbedarf gebe es daher in Hinblick auf die Fragen möglicher Langzeitrisiken für Handynutzungszeiten von mehr als zehn Jahren. Außerdem sei weiterhin unklar, ob Kinder empfindlicher auf Handystrahlung reagierten als Erwachsene.
Auch Umweltminister Gabriel räumt ein, dass die Forschungsarbeiten noch lange nicht am Ende seien: »Wir werden aber gezielt dort weiter forschen, wo wir noch Klärungsbedarf sehen. Das ist vor allem bei Kindern, die sehr empfindlich sind, der Fall und betrifft die Langzeitwirkungen bei Kindern und Erwachsenen.« Das Bundesumweltministerium werde daher auch in Zukunft für die Forschung über die Wirkungen der elektromagnetischen Felder moderner Kommunikationstechniken jährlich 0,5 Millionen Euro zur Verfügung stellen.