Zum Inhalt springen

Gewerkschaften kritisieren Stellenkürzungen bei HP

Der Europäische Metallgewerkschaftsbund und die UNI-Europa üben scharfe Kritik an den Arbeitsplatzverlusten, die im Rahmen der Übernahme von EDS durch HP angekündigt wurden. Diese seien durch keine wirtschaftliche oder finanzielle Relevanz gerechtfertigt.

Autor:Lars Bube • 29.9.2008 • ca. 0:25 Min

Nach einem Treffen der europäischen Betriebsräte von HP und EDS haben die teilnehmenden Gewerkschaftsverbände European Metalworkers Federation (EMF) und UNI-Europa den anstehenden Stellenabbau heftig kritisiert. Die geplante Streichung von 9.300 Arbeitsplätzen in EMEA sei ein Fehler und nach Ansicht der Gewerkschaften auch nicht dazu geeignet, die Probleme des Unternehmens zu lösen. Es handle sich lediglich um eine kurzsichtige Kostensenkungsstrategie, die der Firma allerdings ihr wichtigstes Gut, nämlich qualifizierte Mitarbeiter, raube. Der einzige Geschäftsplan sei bisher, die meisten Arbeitsplätze in Offshore-Lokationen zu verlegen. Die Gewerkschaften verlangen deshalb von HP und EDS nun Gespräche über einen europaweiten Sozialplan.