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Gigaset-Sparte vor Filetierung

Der Finanzinvestor Arques hat bestätigt, dass er eine Neuausrichtung der früheren Siemens-Telefonsparte Gigaset plant. Der Bereich Breitband-Produkte wird möglicherweise verkauft.

Autor:Redaktion connect-professional • 24.2.2009 • ca. 0:25 Min

In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung bestätigte Arques-Vorstand Hans Gisbert Ulmke, dass das Breitbandgeschäft des Unternehmens zur Disposition stehe. Es sei nicht ausgeschlossen, dass der Geschäftsbereich verkauft werde. Ziel sei, das Unternehmen profitabel zu machen und so auf einen Verkauf vorzubereiten. Die Produktion müsse man verschlanken und die Kapazitäten anpassen. Die Belegschaft soll voraussichtlich diese Woche Donnerstag über die konkreten Restrukturierungspläne informiert werden.

Gigaset Communications beschäftigt derzeit rund 2.100 Mitarbeiter und fertigt den überwiegenden Anteil der Produkte am deutschen Produktionsstandort Bocholt. Rund zwei Drittel des Umsatzes von rund 800 Millionen Euro erwirtschaftet das Unternehmen mit der Produktion von Schnurlostelefonen der Marke »Gigaset«.