Google ist mit seinem Vorgehen gegen die Domain »Groovle.com« gescheitert, die ihren Nutzern eine personalisierte Google-Suchseite anbietet. Das »National Arbitration Forum« sah keine ausreichende Ähnlichkeit der beiden Namen an, um eine Namensänderung durchzusetzen.
Um seinen enormen Erfolg zu verteidigen, geht Suchmaschinen-Primus Google immer wieder gegen vermeintliche Nachahmer und ähnliche Namensvettern vor. Im jüngsten Fall hatte man etwa versucht, dem Anbieter 207 Media die Domain »groovle.com« zu verbieten, da sich Google-Anwender aufgrund der Namensähnlichkeit versehentlich dorthin verirren könnten. Die Mitglieder des »The National Arbitration Forum« (NAF), das bei der Internet-Verwaltung ICANN über solche Namensähnlichkeiten im Netz entscheidet, wollen dieser Argumentation jedoch nicht folgen. Ihrer Meinung nach sei die Ähnlichkeit nicht groß genug, um damit bewusst Google-Kunden abzufangen. Somit darf 207 Media die Domain auch weiter unter diesem Namen betreiben.
Groovle erlaubt Nutzern, eigene Startseiten im Internet zu definieren und diese mit eigenen Fotos zu versehen. Nutzer können dort dann eigene Begriffe eingeben und nach diesen im Internet über Google suchen. Das Pikante dabei ist, dass die Anwender dabei auf der Groovle-Website bleiben und hier ihre Ergebnisse angezeigt bekommen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Google die Website ein Dorn im Auge ist.