Green IT wird Fokusthema der CeBIT 2009
Laut dem CeBIT TrendCheck wünschen sich die Anwender von Herstellern und Anbietern mehr Informationen rund um das Thema Green IT. Auf der Messe sollen die Lösungsanbieter deshalb gebündelt in der »Green IT World« auftreten.

- Green IT wird Fokusthema der CeBIT 2009
- Vom Umweltminister bis zum Terminator
Energieeffizienz und allgemeine Klimafreundlichkeit werden immer mehr zu relevanten Kaufkriterien für internationale ICT-Entscheider. Laut dem CeBIT TrendCheck unter mehr als 8 000 internationalen ICT-Experten messen 95 Prozent der Verantwortlichen dem Thema Green IT beim Kauf von IT-Hardware inzwischen eine hohe Bedeutung bei und achten auf die Umweltfreundlichkeit. Dabei wurden 74 Prozent der Befragten erst direkt auf der CeBIT 2008 oder seither auf das Thema Green IT aufmerksam. Gleichzeitig gaben jedoch auch 69 Prozent der ICT-Entscheider an, die Informationen zum Thema Green IT reichten nicht aus. Als Konsequenz aus diesem Informationsbedarf und der rasch wachsenden Bedeutung von grüner Informationstechnik, macht die CeBIT Green IT zu einem Fokusthema und weitet ihr Engagement zur kommenden Veranstaltung deutlich aus: Die von der deutschen Bundesregierung und dem Bitkom unterstützte »Green IT World« soll auf der CeBIT 2009 alle Lösungsanbieter bündeln und dem Thema ein angemessenes Forum bieten. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel wird die Schirmherrschaft übernehmen.
»Die CeBIT 2008 hat das Thema Green IT auf die Agenda der weltweiten ICT-Branche gesetzt und gezeigt, dass die Unternehmen Verantwortung für den Klimaschutz übernommen haben und Lösungen für alle Industriebereiche anbieten. Die CeBIT bietet sowohl kleinen Firmen als auch internationalen ICT-Konzernen das passende Forum, ihre besten Produkte und Services zu präsentieren«, sagte Ernst Raue, CeBIT-Vorstand bei der Deutschen Messe AG bei einer Pressekonferenz im kalifornischen Santa Clara. »In diesem Bereich gibt es weltweit ein erhebliches Investitionspotenzial, das nur auf einer Veranstaltung wie der CeBIT in Hannover in konkretes Geschäft verwandelt werden kann«, fügte der Präsident des deutschen Branchenverbands Bitkom, Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, in Santa Clara hinzu.