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Gute Konjunkturaussichten im E-Business

Gute Konjunkturaussichten im E-Business: Im europäischen E-Commerce wurde 2005 jede dritte Transaktion in Deutschland getätigt. Auch in Zukunft soll das deutsche E-Business kräftig wachsen, so der Befund des heute vorgelegten E-Business-Barometers 2006/2007.

Autor:Redaktion connect-professional • 27.6.2006 • ca. 0:55 Min

»E-Business hat für deutsche Unternehmen nicht an Aktualität und Relevanz verloren und gehört heute zum unternehmerischen Alltag«, so fasst Carsten Kreklau, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDI, die Ergebnisse des E-Business-Barometers 2006/2007 zusammen. Wie die von Industrieverbänden, Wirtschaftsministerium und Fraunhofer Institut durchgeführte Untersuchung belegt, hat E-Business für 70 Prozent der über 6.000 befragten Industrie- und Dienstleistungsunternehmen eine hohe bis sehr hohe Relevanz. Und auch für die Zukunft ist mit steigenden Ausgaben für über das Internet bezogene Produkte und Leistungen zu rechnen, vor allem kleine Unternehmen werden überdurchschnittlich in IT investieren.

Dabei nimmt Deutschland nach Angaben des Branchenverbands Bitkom heute in Europa besonders beim E-Commerce eine Spitzenposition ein. So wurden im vergangenen Jahr rund 30 Prozent aller in Westeuropa über das Internet gehandelten Waren und Dienstleistungen in der Bundesrepublik verkauft, was den Umsatz im deutschen Online-Handel im Vergleich zum Vorjahr um 58 Prozent auf 321 Milliarden Euro steigen ließ.

Trotz aller Erfolgsmeldungen gibt es beim E-Business aber auch problematische Aspekte. Bitkom kritisiert dabei vor allem die langsame Entwicklung im Bereich E-Government. »Während viele Unternehmen ihre Geschäftsprozesse digitalisieren, kommt die öffentliche Hand damit eher schleppend voran«, erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Probleme machen auch die oft recht hohen Investitionskosten im E-Business, vor allem kleine Unternehmen tun sich hier oft schwer.