Gute Lage bei CAD Neuere Technologien wie 3D und entwicklungsfähige Einsatzgebiete wie GIS sorgen im CAD-Markt für Schwung und gute Aussichten.
Im Bereich des IT-gestützten Konstruierens (Computer-Aided Design, CAD) ist einiges in Bewegung: Bei der Hardware werden 64-Bit-Rechner und Chips mit mehreren Kernen Mainstream, und bei der Software breitet sich Dreidimensionalität aus. Wesentlich für diese Form der Visualisierung ist die Kopplung mit der Datenverwaltung. Diese wird auch dann gebraucht, wenn es gilt, CAD per Product Lifecycle Management (PLM) mit anderer Software im Unternehmen zu verbinden. Wie viel ein Produkt kostet, wie es hergestellt und am Ende entsorgt werden kann: alle diese Informationen gehören schließlich zusammen. Neben großen greifen auch mittelständische Unternehmen diese Tendenzen auf. Im Jahr 2007 belief sich dem in Kalifornien ansässigen Marktforschungshaus Jon Peddie Research (JPR) zufolge der Umsatz mit CAD-Software weltweit auf 5,235 Milliarden Dollar – rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Für 2008 erwarten die Auguren einen nochmaligen Anstieg um 15 Prozent auf 6,025 Milliarden Dollar. Insgesamt werde der CAD-Markt bis 2012 pro Jahr durchschnittlich um 11 Prozent wachsen. Der größte Anwendungsbereich ist mit 51 Prozent der Maschinenbau vor der Architektur mit 18 Prozent, auf den weiteren Plätzen folgen die Elektronik mit 12 und geografische Informationssysteme (GIS) mit 7 Prozent. 3D-Produkte machen bereits 53 Prozent der Umsätze aus, obwohl erst 37 Prozent der Anwender sie benutzen – die anderen arbeiten nach wie vor mit 2D-Software.