Hauser gehört jetzt zu Canon

30. Juli 2007, 9:42 Uhr |
Jeppe Frandsen, Geschäftsführer Canon Deutschland, will mit Hauser das SMB-Geschäft forcieren

Drucker- und Kopiererspezialist Canon hat den Münchener Büromaschinenspezialisten Hauser übernommen. Damit setzt Canon die Strategie fort, durch Beteiligungen und Übernahmen mehr Kontrolle über den indirekten Vertriebskanal zu erhalten.

Wie versichert man sich am ehesten der Loyalität des Händlers? Ganz einfach, man kauft ihn. Im Kopierer-Business ist dies keine Seltenheit, wo verschiedene Vertriebsformen wie Direktvertrieb, Konzessionäre oder indirekter Vertrieb aufeinander prallen. Die Beteiligungen oder Übernahmen sichern die wertvollen Kopiererstellplätze für die eigene Marke auf Dauer und verhindert, dass die Konkurrenz zum Zuge kommt.

Nun hat Canon ein weiteres Kapitel der Händlerübernahmen aufgeschlagen: Durch eine Beteiligung von hundert Prozent wird aus der Münchener Hauser Office Management GmbH & Co KG die Hauser Canon Business Center München GmbH & Co KG. Die bisherigen Aktivitäten des Direktvertriebs (Canon Business Center München) werden integriert. »Der Entscheidung liegt die Überzeugung beider Partner zugrunde, dass mit der Bündelung der Kräfte ein Erfolgspotential entsteht, das die Schlagkraft der Einzelunternehmen weit übersteigt«, meint dazu Jeppe Frandsen, Geschäftsführer Canon Deutschland.

Chef des neuen Unternehmens ist der bisherige geschäftsführender Gesellschafter der Hauser Holding, Wolfgang Gramenz. Der Münchener Canon Business Center Manager, Günther Ziegltrum, kümmert sich ab sofort um den gemeinsamen Vertrieb der Output Management Lösungen. Für die Geschäftsbeziehungen zwischen Canon Deutschland und anderen Canon Reseller Partnern in dieser Region ergeben sollen sich laut Canon keine Änderungen ergeben.


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