In die Cluster-Software »HP Serviceguard for HP-UX 11i« hat Hewlett-Packard die »HP Integrity Virtual Machine« integriert. Dank virtueller Maschinen können sich unterschiedliche Betriebssysteme Prozessorleistung und Ein-/Ausgabe-Ressourcen teilen.
Auf einem System mit einem Itanium-2-Prozessor lassen sich mithilfe von Serviceguard for HP-UX 11i mehrere virtuelle Server betreiben. Das hat folgende Vorteile: Die Auslastung des Servers wird optimiert; zudem steigt die Ausfallsicherheit – ein wichtiger Faktor für unternehmenskritische Anwendungen. Zusätzlich hat HP eine Migrationsfunktion in Integrity Virtual Machines implementiert. Anwendungen lassen mit ihrer Hilfe schneller von einer Test- und Entwicklungsumgebung in den Produktivbetrieb überführen.
Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens IDC von Ende 2005 wird der Weltmarkt für Server-Virtualisierung im Jahr 2009 ein Volumen ein rund 15 Milliarden Dollar haben. Drei Viertel aller Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern hätten bereits virtuelle Server implementiert oder seien dabei, dies zu tun. Auf rund 50 Prozent der Maschinen laufen IDC zufolge unternehmenskritische Anwendungen. Bei den Betriebssystemen der virtuellen Server dominieren derzeit OS/400, S/390 und Unix. Allerdings gewinnen Windows und Linux schnell an Boden.
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